Weihnachtskrippen aus Lateinamerika

Die Weihnachtsbotschaft der Bibel hat Menschen in all den Regionen der Erde dazu angeregt, ihrem Glauben, ihren Gedanken und Gefühlen greifbaren Ausdruck zu verleihen.

  • Laufzeit 24.11.2004—16.01.2005

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Überall wurde versucht, das geheimnisvolle Geschehen durch Zeichnungen und Malerei ebenso wie bildnerische, plastische Gestaltung verständlich zu machen, sich selbst und anderen näher zu bringen. In der Volkskunst Lateinamerikas nimmt die Gestaltung des Weihnachtsfestes mittels seiner besonde–ren Symbole zu: liebevoll gestaltete Krippen, Engel, Sterne, Glocken und vieles mehr – aus Ton, Holz, Pappmaché, Brotteig, Stroh, Gras und Glas, oft farbenfroh bemalt, halten Einzug in Hütten und Häuser.

Blick in die Ausstellung

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Indianische wie mestizische Volkskünstler schaffen sie gemäß ihren kunsthandwerklichen Traditi–onen in unterschiedlichsten Größen. Für die bescheidenen Möglichkeiten der einfachen Leute und zunehmend auch für die Bedürfnisse der ausländischen Touristen gewinnen Miniaturen an Bedeu–tung. Oft finden traditionelle Werkstoffe der entsprechenden Regionen Verwendung. Meist sind die Heilige Familie, die Engel und die sie umgebenden, zur Anbetung des Kindes zusammenkommenden Personen in die vertraute Tracht des eigenen Volkes gekleidet.

Die ausgestellten Krippenfiguren und andere Sinnzeichen des Weihnachtsfestes der Sammlung Ursula Thiemer–Sachse (Berlin) stammen aus verschiedenen Ländern Lateinamerikas.

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