Tanzende Dorfbewohner, Künstler unbekannt, Batik, entstanden in  Tansania, 1989, Foto: S. Lychatz

Kiwanuka und Kamau - Batiken und Gemälde aus Ostafrika

Die Kabinettausstellung begeleitet eine Reihe von Veranstaltungen anlässlich der Präsentation der Neuauflage des Buches "Die Falle" des Leipziger Schriftstellers Gunter Preuß durch den Lychatz Verlag.

  • DATES 25/12/2011—11/03/2012

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Farbenfrohe Batik und Acrylmalerei sind heute in vielen Teilen Afrikas bevorzugte Methoden für die Gestaltung von Textilien aller Art. Eine Auswahl realistischer und naturalistischer wie auch stilisiert und abstrakt wirkender Arbeiten aus der Privatsammlung von Dr. Sven Lychatz, Leipzig, werden im Foyer vorgestellt. Einige der Werke wurden von Kiwanuka aus Tansania und von Kamau aus Kenia geschaffen; weitere Bildbatiken stammen von anonymen Künstlern. Als Motive finden sich Szenen aus dem afrikanischen Alltag neben Tierdarstellungen und Ansichten der Stadt Sansibar. Die ausgestellten Arbeiten entstanden zwischen 1989 und 2010.

Trommler, Kiwanuka, Batik, entstanden in Tansania, 2009, Foto: S. Lychatz

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Batik ist ein ursprünglich aus Indonesien stammendes Textilfärbeverfahren, bei dem Bilder in Handarbeit mit flüssigem Wachs auf das Gewebe aufgezeichnet werden, bevor dieses gefärbt wird. Beim anschließenden kurzen Aufkochen des Stoffes in heißem Wasser läuft das flüssige Wachs ab und die Batik ist nach dem Trocknen fertig. Auch in Afrika ist die Batik heute eine bevorzugte Methode für das Design von Textilien aller Art und hat Einzug in die darstellende Kunst gehalten. Die sie ausübenden ostafrikanischen Künstler haben die Technik zu einer farbenfrohen Kunstgattung entwickelt, wie unsere kleine Ausstellung unschwer erkennen lässt.

Kiwanuka, Batik, Foto: S. Lychatz

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