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Dort bemühte er sich um sprachwissenschaftliche Arbeiten, den Aufbau einer Gesundheitsversorgung und unternahm landeskundliche Forschungsreisen im Innern der Insel. In zahlreichen Aquarellen und Zeichnungen dokumentierte er die Landschaften, das alltägliche Leben und die Gebräuche der Bewohner. Er legte ebenfalls eine kleine ethnographische Sammlung an, die er mit nach Deutschland brachte. Nach seiner Rückkehr wurde er 1921 zum Direktor der Rheinischen Missionsgesellschaft berufen und nahm in dieser Funktion 1921 an der Missionskonferenz in Herrnhut teil. In der von einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Dr. Martin Humburg (Detmold) konzipierten Ausstellung werden Malereien und Zeichnungen von Eduard Fries, historische Fotografien aus seinem Besitz sowie ethnographische Objekte von der Insel Nias gezeigt. Zur Ausstellung liegt eine Begleitpublikation vor, die an der Museumskasse erhältlich ist.