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Aufbruch. Netz. Erinnerung - 300 Jahre Herrnhut

2022 feiert die Stadt Herrnhut ihren 300. Gründungstag. Begründet 1722 als Siedlung für protestantische Glaubensflüchtlinge, entwickelte sie sich einerseits rasch zu einem bedeutenden Ort für Handwerk und Handel, aber auch zum Zentrum einer global vernetzten, kirchlichen Erneuerungsbewegung.

  • Laufzeit 09.04.2022—30.12.2022

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Aufbruch. Netz. Erinnerung — 300 Jahre Herrnhut
Aufbruch. Netz. Erinnerung — 300 Jahre Herrnhut

In ihrer Sonderausstellung

In ihrer Sonderausstellung zum Jubiläum präsentieren die Brüdergemeine Herrnhut, das Unitätsarchiv der Evangelischen Brüder-Unität, das Heimatmuseum der Stadt Herrnhut und das Völkerkundemuseum Herrnhut Ein- und Ausblicke in 300 Jahre Geschichte(n) der Herrnhuter und ihrer Stadt. Zahlreiche Dokumente und Objekte erzählen den Besuchern vom vielschichtigen Erbe, der regionalen und weltweiten Wirkungsgeschichte des Ortes und seinen Einwohnern.

 

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Anlässlich des Jubiläums finden sich zudem verschiedene Installationen zur Herrnhuter Missionsgeschichte in der Dauerausstellung des Völkerkundemuseums. Zwei davon sind Arbeiten der Dresdner Keramikkünstlerin Su-Ran Sichling und des Rotterdamer Videokünstlers Jaasir Linger. Die Installationen öffnen schon jetzt kleine Schaufenster in die Neugestaltung der Dauerausstellung, die ab 2023 zu erleben sein soll.

Künstlerische Projekte

Su-Ran Sichling

Blurred Edges, 2022

Su-Ran Sichling: Blurred Edges (2022)
© Robert Vanis, Dresden, Germany sowie den Urheber*innen der abgebildeten Werke bzw. den abgebildeten Personen
Jaasir Linger

Intervention Winti, 2022

Jaasir Linger: Intervention Winti, 2022
© Martina Ullrich, sowie den Urheber*innen der abgebildeten Werke bzw. den abgebildeten Personen

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300 Jahre Herrnhut

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Von Herrnhut in die Arktis: Missionarsbiografien

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Weltmusik. Live on Stage

Herrnhut – So eine Stadt! Begleiteter Rundgang in Gebärdensprache

Herrnhut – So eine Stadt! Begleitete Rundgänge in Leichter Sprache

Weltmusik. Live on Stage: Musikworkshop

Comic meets Geschichte. Wir machen Geschichte(n). 

Intuitives Malen. Kunstworkshop

Zukunft lebendiger Traditionen: Auf den Spuren des Herrnhuter Kleisterpapiers

Auf der Suche nach Möglichkeiten des Geldverdienens hatten die Herrnhuter ledigen Schwestern um 1760 die Idee, die Muster der Kattunstoffdrucke, die in der Oberlausitz verbreitet waren, auf Papier zu drucken, und für den Einband von Losungsbücher zu verwenden. 1764 wurde in Herrnhut eine Manufaktur eingerichtet, in der sogenannte Kleisterpapiere angefertigt wurden. Diese zeigen rhythmische, gitterartige Muster, die mit Kämmen und Rollen erzeugt wurden. Das Kleisterpapier wurde überregional gehandelt. In Buchbinderkreisen wurde es wegen seiner vorzüglichen Qualität geschätzt. In Fabriken hergestellte Papiere verdrängten dann das Herrnhuter Papier vom Markt. Einige wenige Buchrestaurator*innen kennen noch die Geheimnisse seiner Herstellung. Einen kleinen Einblick in die grundlegenden Gestaltungsmöglichkeiten können die Besucher in einer kleinen Werkstatt erhalten und die Herstellung von gemustertem Papier selbst ausprobieren.

Anmeldung für alle buchbaren Angebote: E-Mail:  voelkerkunde.herrnhut@skd.museum / Telefon: 0351 4914 4261

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